Wer frisch und gesund essen will, aber keine Lust auf Schnippeln und Rühren hat, für den mag sich eine Küchenmaschine wie ein wahrer Segen anhören. Aber welche ist die richtige Maschine für dich? Der Energieladen verschafft dir einen Überblick in unserem Küchenmaschinen-Vergleich.

Man sagt immer, dass wir alle keine Zeit haben. Abends von der Arbeit zurück, vielleicht jammern sogar noch Kinder im Haushalt, wird das Essen zur schlichten Notwendigkeit denn zum genussvollen Runterkommen. Schnell muss es gehen und befriedigend soll es sein. Klein-Jonas mag Gemüse nicht, für ihn sollen es einfach Nudeln mit Butter und Salz sein. Und der Partner will es vegetarisch. Das Zwischenergebnis sieht also in etwa so aus: Anforderungen hoch, Zeitbudget niedrig bis keines.

Wie schwierig es ist, immer frisch zu kochen

Vor wenigen Jahren noch flüsterte man die Lösung nur hinter vorgehaltener Hand: Fertiggerichte. Es war das wohl am besten gehütete Geheimnis vieler heimischer Küchen. Denn industriell vorgefertigte Lebensmittel galten vor allem als unschick und entsprachen einem Armutszeugnis für die eigenen Kochfähigkeiten. Heute dagegen hält man sie allen voran für ungesund. Zu viel Fett, Salz, Konservierungsstoffe und überhaupt: sollen wir nicht alle frisch essen? Also greifen wir zum Handy und rufen uns junge Menschen mit Rucksäcken daher, sie bringen dann vegane Pizza, Nudeln mit Butter und Sushi vor die Haustür.

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Eine wirkliche Verbesserung zur Tiefkühlkost ist das aber auch nicht: Vor anderen mit den eigenen Kochkünsten prahlen, können wir anhand des resignierten Anrufes beim Lieferdienst nicht, und wie das alles eigentlich produziert wird, wissen wir auch nicht. Also doch wieder selber Kochen. Und das auch noch unter Zeitdruck. Ein wenig Linderung bis hin zur beinahe kompletten Übernahme aller Kochaufgaben versprechen Küchenmaschinen. Sie sollen uns vor allem erst einmal die Arbeit beim Zerschneiden abnehmen, können aber mittlerweile noch viel mehr.

Darüber einen Überblick zu gewinnen, ist aber schwieriger, als sich ein Orangenmousse auf Erdbeer-Carpaccio einfach selber zu machen. Dafür gibt es jetzt einen Vergleich der grundlegenden Küchenmaschinenen-Modelle bei uns im Energieladen für dich.

Es gibt zwei verschiedene Arten von Küchenmaschinen

Dabei gibt es zwei verschiedene Kategorien: Einmal den Foodprocessor, bei dem Schneiden, Raspeln, Kneten, Zerkleinern und Saftpressen auf dem Programm steht. Diese Geräte sind einem Mixer ziemlich ähnlich, haben aber eben je nach Zubehörset zusätzliche Funktionen. Leicht zu erkennen sind die Zerkleinerer an ihrem Antrieb, der unter der Schüssel seinen Platz findet. Aufsätze können von oben in die Schüssel hineingesteckt werden.

Die vielseitigeren und daher in aller Regel auch etwas teureren Küchenmaschinen mit einem Schwenkarm, der sich von oben in die Schüssel hineinbewegen lässt, fasst man unter Universal-Küchenmaschinen zusammen, die darüber hinaus auch noch Kochen oder sogar Backen können. Zu letzteren gehören Brotbackautomaten und Geräte mit Kochfunktionen oder integrierten Rezeptanleitungen wie dem recht bekannten Thermomix. Allerdings liegen zwischen den Geräteklassen teilweise gewaltige Unterschiede beim Preis, der bis über 1000 Euro hinausgehen kann.

Wer also öfter Salate zubereitet, Suppen mit Gemüse kocht oder Smoothies für den Start in den Tag braucht, der kommt mit einem Foodprocessor wahrscheinlich bereits gut zurande. Ganz besonders leicht fällt solchen Geräten naturgemäß das Raspeln und Rühren, da die entsprechenden Aufsätze mit ihren kreisenden Bewegungen dieser Arbeit am leichtesten begegnen können.

Wer tiefer in die Tasche greift, erhält dabei nicht unbedingt immer gleich zusätzliche Funktionen. Ein Beispiel: Nicht alle Universal-Küchenmaschinen können die Nahrung auch erwärmen. Dafür ist diese Geräteklasse oft deutlich stabiler gebaut und langlebiger im Einsatz. Wer oft kocht und Teig kneten will, sollte sich unbedingt für ein Gerät entscheiden, das entsprechend schwer ist. Gute Universal-Küchenmaschinen sind daher oft aus Metall und wuchtig gebaut. Sie wiegen mehr als 10 Kilogramm und haben eine hohe Leistung im Motor ab 500 Watt, was allerdings auch mit steigender Lautstärke einher geht. Einige der besseren Geräte wiegen Zutaten sogar selbst, können sie Erwärmen und Dünsten. Damit wird die Zubereitung kompletter Gerichte mit nur einer Maschine möglich.

Welche Küchenmaschine lohnt sich für mich? – Ein Vergleich

 

  1.      Smoothies, Salate und Suppen mit dem Foodprocessor

Diese Frage hängt vor allem davon ab, wofür du die kleine Schwester der Küchenmaschine brauchst und wie oft du sie einsetzen wirst. Wenn du zum Beispiel alleine oder als Paar wohnst und jeden Morgen ein Smoothie auf dem Plan steht, dazu unregelmäßig auch mal eine Suppe oder ein Salat mit geschnittenem Gemüse, reicht ein eher einfaches Gerät.

https://www.instagram.com/p/BsLSsTbnw5i/

 

Diese sind oft aus Plastik gebaut und haben eine Motorleistung um die 300 Watt. Für den einfachen Foodprocessor musst du mit einer Investition von etwa 60 bis 100 Euro rechnen. Empfohlen werden können der MUM 4405 von Bosch für 60 und der Phillips HR7762/90 für 90 Euro.

 

  1.      Teige kneten und harte Nüsse mit der Mittelklasse-Küchenmaschine

Bis zu 600 Euro auszugeben lohnt sich in diesem Zusammenhang wirklich nur für diejenigen, die das Gerät regelmäßig nutzen und auch härtere Nüsse zu knacken haben. Oder etwa Kaffeebohnen.

Das Kneten von Teig, vor allem Hefe und die Funktion als Fleischwolf, erfordern zudem eine stabile Bauweise und eine Watt-Leistung von 700, gern auch 1000. Zu bekommen ist diese Leistung beim Phillips HR7778/00 für 200 Euro oder dem Kenwood KMX 51 für 400 Euro.

https://www.instagram.com/p/BqVCpkenVJH/

 

  1.      Allround-Talente zum Kochen und Backen: Universal-Küchenmaschinen

Die Königsklasse, also Küchenmaschinen mit Kochfunktionen, solltest du dir also vor allem einmal ansehen, wenn du eigentlich gar nicht gerne kochst oder dir schlicht jegliche Zeit dafür fehlt. Sie ermöglichen eine ganz neue Art des Kochens, bei der die Waage und viele Zwischenschritte komplett entfallen und unter Umständen selbst der Herd nicht mehr benötigt wird.

Bei all der Automatik solltest du allerdings auch daran denken, dass die Reinigung der Geräte noch nicht von ganz alleine funktioniert. Informiere dich auch über die Kochleistung, zur Verfügung stehende Rezepte und das Fassungsvermögen des Topfes. Empfehlenswert sind der Kenwood Cooking Chef oder der Vorwerk Thermomix TM5.

Der Thermomix ist nur über geprüfte Händler erhältlich und schlägt mit 1.300 Euro zu Buche. Rezepte gibt’s für weitere 36 Euro pro Jahr im Abo,  dafür kocht man dann aber quasi im Modus Autopilot. Der Kenwood Cooking Chef KM096 punktet dafür mit etwas größerem Fassungsvermögen von 6,7 Litern im Topf und seiner erhöhten Motorleistung von 1500 Watt. Das ist gut fürs Kneten bei der Backvorbereitung. Er ist ab 1.000 Euro zu bekommen.

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Wer bei diesen Preisen schon schluckt und sich fragt, wie oft ein solches Gerät dann wirklich zum Einsatz kommt, sollte sich auch über den Platz in der Küche Gedanken machen. Küchenmaschinen sind allesamt Standgeräte, die mit einem üppigen Satz an Zubehör daherkommen. Sie nehmen also viel Platz weg. Wer nur ab und zu eine Suppe pürieren will und selten mal etwas backt, der ist vielleicht auch mit einem Pürierstab und Knethaken viel besser bedient. Das sind klassische Küchengeräte, die das Leben erleichtern und dabei wenig Platz benötigen.

Wenn du aber häufig frische Speisen zubereiten willst, so wie im Szenario eingangs beschrieben, dann kann die Küchenmaschine eine sinnvolle Ergänzung sein und viele andere kleinere Geräte komplett ersetzen.

Wieviel Strom verbraucht eine Küchenmaschine eigentlich?

Klar muss dir natürlich sein, dass mit steigender Automatik auch ein höherer Stromverbrauch einhergeht. Bei einer eingesetzten Motorleistung von 1.000 Watt und einem angenommenen Strompreis von 0,30 Euro/Kilowattstunde kostet ein schneller Smoothie also etwa 90 Cent, abhängig vom Energieanbieter.

Alles, was du selber machen könntest, übernimmt das Gerät, aber wenn etwa dein Thermomix auch kocht, ersetzt er nur die Kochplatte. Wenn er rührt und knetet, dann vielleicht andere Stabgeräte in deiner Küche. Die Zubereitung frischer Speisen jedenfalls kann niemandem schaden. Wir alle sollten so oft wie möglich selber kochen. Es kann eine meditative Wirkung haben, etwas zuzubereiten und es tut gut, zu wissen was im Essen steckt.

Wenn es dann auch noch schmeckt und Freunde und Familie begeistert sind, ist es eigentlich auch schon wieder egal, ob eine Küchenmaschine die Arbeit erledigt hat oder du selbst. Guten Appetit!

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